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Bremerhaven Fischereihafenrennen 2006

Fischereihafenrennen in Bremerhafen 2006, super Stimmung und tolles Wetter zumindest am Pfingstmontag. Die Buells waren absolute Publikumslieblinge und trotzdem daß der Rennmotor von “Thors Hammer” in der Lausitz geplatzt war und wir mit einem Straßenmotor antreten mußten, waren wir bei beiden Läufen im Mittelfeld dabei (Platz 13 und 16- für Tommy Schuler und Platz 25 und 27 - für Holger Turni in der Gesamtwertung Fishtowntwins - die Rohrrahmenbuell zweitschnellster 2 Ventiler !)

Aber der Reihe nach. Das Wochenende vorher bei den “Masters of Speed” in der Lausitz war eine Katastrophe. Nicht nur das Holger in einem der Regenrennen mit der M12 stürzte, nein zu allem Überfluß gab auch der letztjährige Motor den wir im neu gebauten “Thors Hammer” eingebaut hatten bei Tommy Schuler nach 5 Einrollrunden den Geist auf. Nicht nur ein bischen und reparabel, nein ein geplatzter Nockenwellenantrieb machte aus dem schönen Stück M-Tek Kurzhubmotor mit einem mächtigen Schlag einfach Kernschrott. Ende aus, Gehäuse gelöchert, Ende einer Dienstfahrt. Was tun? 1 knappe Woche Zeit, kein Reservegehäuse und Alex von M-Tek mit den neuen Zylinderköpfen auch noch nicht 100%ig zufrieden. Eine Übergangslösung mußte her. Nun ist es immer von Vorteil wenn die angetraute Ehefrau selbst voll infiziert vom Buell- und Racebazillus ist.... und eine 96er S1 ihr Eigen nennt..... die zwar Serie aber dennoch mit ein paar alten M-TeK Experimental Lightningköpfen ausgestattet ist.... Schatz ich müßte mal Deinen Motor.... Was in anderen Familien zur Ehekrise führt ist bei uns selbstverständlich... the Show must go on und das Fischereihafenrennen sollte nicht ohne uns stattfinden. Also Nachtschicht und irgendwie Samstagnachmittag nach Bremerhaven, Holger und Tommy hatten sich eine der letzten (vermeinlich) freien Plätze gesichert (den Anschiß für die exzellente Platzwahl holte ich mir dann Montagabend vom Chef des Industrietauchbetriebs ab). Sonntagmorgen um 6.30 Uhr mit der Rohrrahmen zur Abnahme, alles klar das Motorrad noch fertiggebaut und gegen 10.00 zum ersten freien Training. Der Nachbar mit seiner Gamma erzählte das er als er vor Jahren das erste mal da war viel zu kurz übersetzt hatte. Ich auch dachte ich... und so war es, die Gerade ist länger als man denkt und so waren wir weit vor dem Bremspunkt im 5. Gang bereits im Begrenzer. Also Übersetzung ändern und Holger kam nicht bei... Der wird doch wohl nicht auf die Nase... nee ist er nicht, nach eingen Minuten kommt er angeschoben - Schwingenachse gebrochen! Geht ja super los, also ans Telefon mit Werner vom XBORG Forum telefonieren ob er Kontakt zu den Bremern hat -Fehlanzeige. Peter Grabo ist vor Ort postet im RR Forum jemand möge im XB Forum schreiben WIR BRAUCHEN EINE ACHSE UND ZWAR SOFORT! Überhaupt war die Präsenz der Buellfahrer vor Ort in Bremerhaven wirklich beeindruckend!

Werner M. und Peter G.

Ducati Sidecar

Siesta

Thors Hammer

Tommy und Holger

Ironhead Sportster

Schön Euch zu treffen und zu einigen Namen auch die Leute kennenzulernen. Aber nette Leute alleine sinds nicht, eine Achse muß her. Werner ist irgendwo bei Münster als er sich erbarmt: OK ich fahr zu M-TeK Alex und hole die Achse. inzwischen war beim Thors Hammer im ersten Zeittraining der Kupplungszug am Vorderrad durchge- scheuert weil 2 Leute dachten der andere macht den Kabelbinder dran. Also den auch noch mitbringen und bitte es eilt in 3h ist da zweite Zeittraining und wenn dann Holger nicht rausfährt und irgendeine Zeit fährt dann ist die XB nicht qualifiziert. Wir bereiten beide Motorräder vor, legen alle notwendigen Werkzeuge parat, ziehen bei der XB den Rest der Schwingenachse, die wahrscheinlich am Wochende vorher in der Lausitz bei Holgers Abstieg oder bei einem Startcrash gebrochen ist.

Es wird spannend, noch 20 Minuten bis zum 2. Zeittraining, Werner nähert sich Bremerhaven, Holger fährt mit dem Dienstfahrrad aus dem Fahrerlager raus auf die Straße, noch 15 Minuten, Werner kommt an, Holger radelt im Rudi Altigstil zurück ins Fahrerlager.

Nun muß alles sehr schnell gehen, wildfremde Buellfahrer packen mit an,  die Position der Schwinge passt nicht, die Achse will nicht rein, quälende Minuten vergehen, die Achse ist drin. Ich wechsele zur Rohrrahmen, baue den Kupplungszug ein. FERTIG. Holger und Tommy haben sich zwischenzeitlich in die Kombis geworfen, die Helme auf dem Kopf.

Dann kommt schon der erste Aufruf: “ Achtiung Fahrerlager 2. Zeittraining Fishtowntwins -bitte zum Vorstart”. Wir haben die Ruhe -beim dritten Aufruf nehmen wir die Reifenwärmer von den Bridgestone BT 02 und sind noch früh genug im Vorstart.

Das Fischereihafenrennen ist nichts für zarte Gemüter, haarscharf geht es an den Strohballen vorbei. Die Zuschauer stehen unmittelbar an der Strecke von den Motorrädern oft nur durch ein Gitter getrennt. So manches Schlüsselbein bleibt auf der Strecke und eigentlich ist es verwunderlich daß nichts schlimmeres passiert.

Nach 10 Minuuten ist das zweite Zeitraining gelaufen, Tommy steht in der 4. Reuihe, Holger im hinteren Mittelfeld. Schwein gehabt... erst jetzt erfahren wir das wegen der Vielzahl der Starter eine Mindestzeit zum Qualifying angesetzt ist. Holger hat sie um 1/10 noch erwischt, der Nachbar gegenüber um 1/10 verfehlt. Und dann fährst Du nach Hause -thats Racing.

Die Rohrrahmenfraktion lädt zum Abendessen, hat Grill und Unmengen an Fleisch am Start und Bier, nachdem sie uns am Vorabend trocken getrunken hatten. Wir sind mal wieder am schrauben, aber nach 2 Stunden heißt es Feierabend und Essen fassen!

Sonntagmorgen, es sieht deutlich nach Regen aus. Wir starten gegen 10.00 Uhr und haben das Schlußrennen am Nachmittag. Holger Aue ist mit der Guzzi im Training mit Getriebeschaden ausgeschieden und kann das Motorrad auch nicht mehr reparieren. Ansonsten liest sich das Feld wie das Who is Who der Twinszene. Tim Röthig, Malte Siedenburg, Aprillia Milles, Ducati 998S, Super Dukes, VTR´s -das ist alles nicht wirklich witzig für einen betagten 96er S1 Motor der Vor-Thunderstorm -Ära. Tommy wird hinterher sagen: “in den Kurven sind sie rumgestanden und auf den Geraden sind sie mir davongefahren” und Holger sagte nach dem zweiten Rennen sinngemäß: “schön das wir uns nix gebrochen haben und das die Moppeds noch ganz sind”. Weil ganz unüblich, nach dem ersten Lauf hieß es nämlich tanken, Reifenwärmer und was kaltes zu trinken. Die Sonnne kam gegen Mittag raus und brachte beste Sommerstimmung. Bleiben noch zu erwähnen, die Gespanne, unter anderen Ducati Rundmotor und Eisenkopf Sportster aus den Niederlanden. Und natürlich zu danken, allen Sponsoren und Helfern die es möglich machen, Werner der die entscheidenden Teile brachte, Jascha, Jeanette und Guido für die Bilder und natürlich Birgit für den Motor ihrer S1!

Tommy Schuler

Holger Turni

Schwein gehabt

M12

Thors Hammer

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