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Newsletter @ All Harley Drags 2/2006


Malmö, Mai 2007: im Zeichen der Vier


Vier gigantische Pylone bilden das Tor nach Schweden, 68 Euro Brückenzoll für den Ducato
bilden die solide Grundausstattung der trotz größtmöglicher Sparsamkeit nicht vermeidbaren vier
Hundertern Gesamtkosten für die Anreise nach Malmö. Das war dann allerdings auch schon alles,
was es an diesem Wochenende auszusetzen gab, außer vielleicht den vier Stunden Regen am
Samstag, die den Beginn der Qualifikation deutlich hinauszögerten.
Die Achtelmeilen-Anlage zeigte sich konzeptionell perfekt; die Ausstattung mit Tribünen,
Sanitäranlagen und Catering zu erstaunlich zivilen Preisen (inklusive kostenlosen Wasserspendernam Vorstart!!) überzeugt auf Anhieb. Das Personal ist freundlich, gelassen und kompetent. 2002wurde die Realisierung der Strecke in Angriff genommen, 2004 wurde der permanente Raceway eröffnet. Fünf AHD-Teams hatten den langen Weg auf sich genommen, um den Beginn der Rennsaison aufdem MECA-Raceway im Ölhafen von Malmö unter die Räder zu nehmen: Marc van den Boer, Jörg Lymant, Bernd Niessen und Michi Merse (alle Top Gas; Merse außerdem noch Destroyer), Stefan Graff gönnte sich den Ausflug, obwohl das Bike- wie alle anderen deutschen und holländischen Modifieds- nicht den schwedischen ProTwin Bike-Regeln entspricht. Nachdem am Freitag eine Qualifikationsrunde bei den PTB mit dem 3. Platz sehr zufriedenstellend ausfiel, wurde am Samstag ein Klassenwechsel zu den Vierzylindrigen Super Gas Bikes nahegelegt- dort gelten wenige technische Restriktionen, lediglich ein 6,20er Index auf der Achtelmeile bremst die Kandidaten ein.Gar keine uninteressante Überlegung im Zeitalter der Überreglementierung. So waren dort immerhin insgesamt 17 Bikes am Start, darunter eben Graff (Hillbilly Motors; 7.Quali) und als zweiter Zweizylindertreiber Jack Janssen, der sein Ex-Laseur-Bike zunächst nur auf den 14. Platz chauffierte, dann aber bis ins Halbfinale vordrang.
Das Dragraceteam Nightrider war mit vier Bikes in den vier Klassen Top Gas, Destroyer, Super
Gas Bike und Pro Street Bike vertreten. Mit dem Destroyer gelang es Michi Merse als bestem
AHD-Mann, unter die letzten vier zu kommen, trotz einer 5,99 zog er dann aber im Halbfinale den Kürzeren gegen Sascha Brodbeck. Die 5,99 ist zugleich der erste AHD-Achtelmeilenrekord der
VRD, auch die Topspeedmarke des Nightriders stellt den neuen AHD-Bestwert dar.

Vier Bikes beim Team Nightrider: H-D und Suzuki friedlich vereint.

Nicht so gut lief es für Michi bei den TopGassern, das Bike verhinderte seinen erfolgreichen
Einsatz mit kleineren aber ärgerlichen Materialausfällen, sodaß Michi den Destroyer als T-Bike
nehmen musste. Die 6,0 reichte dann in der 1. Runde nicht, um gegen Brian Glaesner (DK)
weiterzukommen.
Auch Bernd Niessen musste bereits nach der ersten Runde packen, nachdem die fliegende Zitrone am Start den Dienst quittierte. Das mit Bernd und Teamchef Gerd Caspari quasi nur als Four Balls angereiste Eight Balls Team hatte zuvor in der Quali eine tolle 5,41 (Rang 5) hingelegt- nur die alte Zuverlässigkeit der Technik muß wieder her!
Marc van den Boer geht es nicht viel besser; er legt zwar in der letzten Qualirunde noch eine 6,1
hin, aber der Abstand zum Topquali Ulf Ögge auf der bildschönen Prostock-Sportster mit der
einzigen 4er-Zeit (4,94) ist groß. Ulf teilt dann aber das Schicksal der first round looser, auch hier ein Technik-Ausfall. Marc hat das Nachsehen gegen den amtierenden Meister Roman Sixta
(Honda).
Jörg Lymant ruiniert im ersten Run die Kupplung seines Kompressor-Eigenbaus, kann dann aber
nach Reparatur in der Quali immerhin auf Rang 10 kommen. In der ersten Eliminationsrunde ist
dann auch für den Merlin Schluss. Vier Bikes streiken in dieser Runde!
Der Sieg geht am Ende in 5,0 an den auf #2 qualifizierten Janne Gustavsson, den Sixta trotz
persönlicher Bestzeit von 5,26 ziehen lassen muss. Unglaublich schnell ist auch Gertjan Laseur, der Gustavsson im Halbfinale in 5,1 nur um Haaresbreite unterliegt. Glücklicher Vierter ist Ducati-
Treiber Herman Jolink; er scheucht den neuen 1200er Motor auf eine neue persönliche Bestmarke von 5,51.
Bei den Pro Twin Bikes gelingt es zwei Fahrern, in der Qualifikation unter der 6-Sekunden-Marke
zu bleiben: Per Olsen bringt es mit einer 5,93 auf Rang 2; Topquali ist Claus „Speedy“ Christiansen aus dem benachbarten Kopenhagen, der in 5,86 auf 201 km/h die Maßstäbe setzt.
Während Olsen ungefährdet das Finale erreicht, scheitert Speedy im Halbfinale an den Tücken der Technik und muss das hubraumschwächste Bike im Feld ziehen lassen: Sören Karlsson bringt mit seiner optisch nicht ganz stilsicher aufgebauten 88 ci-Sportster zuverlässig 6,6er Zeiten und landet so trotz unterlegener Leistung im Finale! Dort allerdings hat er dann gegen den ebenso konstant fahrenden Olsen das Nachsehen.
Weniger technisches Reglement gibt es in der „Straßenklasse“ Twin Bike; dort gilt ein Index von
7,20 für die Achtelmeile. 6 von 9 angetretenen Teams schaffen hier die Quali im 7,2 er Zeitfenster-es sollten spannende Eliminationsrunden werden!
Mit Mats Johansson und Jojje Nehranzidish dringen dann die Fahrer zweier sehr sauber
aussehender echter Straßenbikes ins Finale vor; Johansson siegt auf seiner blauen Sportster knapp vor Nehranzidish, der den Big Twin eigentlich als T-Bike in der PTB-Klasse hatte nennen wollen.

Aus nach vier Läufen in Super Gas Bike: S.Graff mit Teamchef Lorens (4).
Dahinter: Jack Janssen, ebenfalls zum SGB umdeklariert.

Der Auftakt des Destroyer Cup zeigte sich fulminant, wenngleich mit geschrumpftem Starterfeld.
Neun Teams, darunter Titelverteidiger Sascha Brodbeck (Erbacher Racing) und die Neueinsteiger
Frank Heitmann, Steffen Kaarst (Classic Bike) und Marcus Meittinen, kämpften um die ersten
Punkte der Saison. Nachdem sich in der Qualifikation A.Seiffert und als Topquali Brodbeck mit
5,9er Zeiten an die Spitze setzen konnten, sollten es durchgehend knappe und spannende
Eliminationsrunden werden- das liegt ja auch in der Natur eines Cups, in dem mit baugleichem
Material gekämpft wird. So kam es denn auch, dass alle Halbfinalzeiten (Brodbeck vs. Merse und
Kaarst vs.Seiffert) 5,9er waren! Das Finale fochten Topquali Brodbeck und Axel Seiffert aus;
Sascha konnte sich dabei bis zur Ziellinie ein paar Zentimeter Vorsprung herausfahren und begann somit seine Titelverteidigung mit dem ersten Sieg der Saison.

Für einen Fahrerkollegen sollte es das letzte Rennen werden: Robert König vom V-Team
wurde am 23.Mai vor seinem Laden erschossen. Wir trauern um ihn. Unser Mitgefühl gilt
seiner Familie.

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